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Was uns 6000 Millionen geschlafene Nächte verraten

Was uns 6000 Millionen geschlafene Nächte verraten

Wie wir schlafen ist unheimlich wichtig. Schlafen wir zu wenig, fühlen wir uns nicht nur müde und launisch, sondern erhöhen auch das Risiko auf Fettleibigkeit, Diabetes, Bluthochdruck, ja sogar früher zu sterben. Es ist schwierig unseren Schlaf über die Gesellschaft hin zu messen. Bis anhin wurde dies oft in Schlaflabors versucht. Angeschlossen an Geräten und in einer ungewohnten Umgebung. Bei anderen Studien mussten die Probanden ein Schlaftagebuch führen.

Durch die rasante Verbreitung von Fitness-Tracker-Armänder, entstand eine neue Quelle um den Schlaf zu analysieren. Soeben geschehen durch den Hersteller von den Fitibit Armbändern, welche auch den Herzrhythmus messen. So konnte Fitbit seit 2017 die Schlafdaten von über 6000 Millionen Nächten in den USA auswerten. Es ist die grösste Datensamlung dieser Art. Die Messungen beinhalten nicht nur wie lange jemand geschlafen hat, sondern auch die verschiedene Phasen (REM, Tiefschlaf, leichter Schlaf und wach sein). Es ist erstaunlich zu sehen wie oft wir während der Nacht für kurze Zeit wach sind und es am nächsten Morgen nicht einmal mehr wissen.

Was uns 6000 Millionen geschlafene Nächte verraten

Aber das ist natürlich noch nicht alles. Die Fitbit App kennt auch das Geschlecht, Alter, Gewicht, Grösse, Ort und Aktivitätslevel. Dies ermöglichte den Datenanalysten verschiedene Parameter miteinander zu kombinieren. Die nachfolgenden Erkenntnisse, dabei handelt es sich nur um einen Bruchteil, bestätigen zum Teil bereits bekanntes und zum Teil noch nie gemessenes.

Männer vs. Frauen

Frauen schlafen im Schnitt 25 Minuten länger als Männer. Im Durchschnitt 6h 50min, während die Männer nur 6h 26min schlafen. Beide Geschlechter liegen damit unter den empfohlenen 7-8 Stunden.

Frauen verbringen auch 10 Minuten mehr in der REM Phase. Der Unterschied wird nach 50 Jahren noch grösser. Woher dieser Unterschied kommt ist gegenwärtig noch völlig unklar. Die schlechte Nachricht für Frauen, die Wahrscheinlichkeit an Hyposomnie zu leiden, also nicht einschlafen zu können, ist 40% höher als bei Männer. (Eventuell hängen diese beiden Erkenntnisse auch zusammen. Da der Schlaf von Frauen weniger effizient ist, brauchen sie mehr davon.)

Alt vs. Jung

Auch das Alter beinflusst den Schlaf merklich. Je älter wir werden, desto weniger Tiefschlaf haben wir. Mit 20 hat man eine halbe Stunde mehr Tiefschlaf als mit 70.

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Regelmässige Schlafenszeit

Die Daten liefern auch eine Antwort auf die Frage, ob es besser ist immer zur gleichen Zeit ins Bett zu gehen.

Ja, ist es.

Die Ergebnisse zeigen, dass wenn die Bettzeit 2 Stunden während der Woche variiert, hat dies im Durchschnitt eine halbe Stunden weniger Schlaf pro Nacht zur Folge. Verglichen mit jemandem dessen Bettzeit nur 30 Minuten variiert.

Was uns 6000 Millionen geschlafene Nächte verraten

Da dies mit einem Jetlag zu vergleichen ist, redet man in diesem Falle von eine Social-Jetleg. Die gegenwärtige Uhrzeit stimmt also nicht mit der Schlafkurve überein. Das hat Folgen. Einerseits erhöht sich die Wahrscheinlichkeit krank zu werden. Anderseits hat Dr. Till Roenneberg, Professor am Institut für Medizinische Psychologie an der Universität München berechnet, dass jede Stunde Social-Jetlag das Risiko auf Übergewicht um bis zu 33% erhöht.)

Schlussgedanken

Die Datenanalysten haben immer noch eine riesige Menge von Daten zum Auswerten.
Die Ergebnisse werden neue Fragen mit sich bringen. Weshalb unterscheidet sich der Schlaf von Frauen und Männer? Wieso haben wir weniger Tiefschlaf im Alter? Ist der REM Schlaf wichtiger als die anderen Schlafphasen?

Auch muss man sich die Frage stellen, wie repräsentativ ist die Gruppe welche solche Bänder tragen?

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